17.08.2022 Start für VITALUM – das Gesundheitszentrum der FCP in Duisburg
Das von Fellow Capital Partners gemeinsam mit der lanian Immobilien GmbH & Co. KG entwickelte „VITALUM – das Gesundheitszentrum“ entsteht in ressourcenschonender, modularer Bauweise. Mit seiner digitalen Ausstattung ist als intelligentes, energieeffiziente Gebäude konzipiert. Ebenfalls zum Konzept gehören ein Restaurant sowie eine Lehrküche für gesunde Ernährung.
Nach dem Vorbild des „VITALUM – das Gesundheitszentrum“ in Duisburg, das als erstes pandemietaugliches Gesundheitszentrum der Primärversorgung mit Allgemeinmedizin, Prävention (bewegen, ernähren, denken) und Geriatrie in Deutschland entsteht, sind weitere Häuser in Troisdorf, Krefeld, Saarbrücken und Plauen sowie in der Region Marburg geplant. Bis zu zehn dieser Objekte jährlich möchte FCP in den kommenden Jahren innerhalb partnerschaftlicher Strukturen realisieren. Investiert werden jeweils zwischen 20 und 30 Millionen Euro. Finanzierungspartner sind Banken, Sparkassen und Fonds.
„Gesundheitsimmobilie 4.0“: Antwort auf Hausärztemangel außerhalb der Metropolen
„VITALUM – das Gesundheitszentrum“ in Duisburg ist von seiner Lage in der Nähe des Neubaugebietes Kaspersfeld aus mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut zu erreichen. Ab der ersten Jahreshälfte 2024 wird es eine multiprofessionelle haus- und fachärztliche Grundversorgung sowie ergänzende Leistungen auf vier Etagen bieten. Eine Bepflanzung der Außenanlage mit regionaler, insektenfreundlicher Flora sowie die Dachbegrünung runden das VITALUM ökologisch ab. Realisiert werden zudem eine Tiefgarage mit 40 Stellplätzen und Ladestationen für E-Mobilität sowie knapp 60 Fahrradstellplätze. In dem nach dem „WELL-Building“ Standard geplanten Gebäude können bis zu 25.000 Menschen eines oder mehrerer Stadtteile bzw. Ortschaften in Form einer erweiterten Hausärzteversorgung betreut werden.
Bernhard Goldmann, Director Corporate Finance, Fellow Capital Partners S.à r.l., sagt: „VITALUM – das Gesundheitszentrum“ bietet eine interdisziplinäre haus- und fachärztliche Grundversorgung. Daneben integriert es ergänzende Leistungen wie Physiotherapie, Ernährungsmedizin, Rehabilitation sowie Apotheke und Sanitätshaus. Mit diesem in Deutschland bislang einzigartigen Konzept decken wir die enorme Nachfrage nach ganzheitlicher medizinischer Versorgung sowie nach Angeboten zur Gesundheitserhaltung und Vitalität.“
Fellow Capital Partners wählt für seine „Gesundheitsimmobilien 4.0“ regionale Standorte außerhalb der Metropolen, an denen hoher Bedarf an medizinischer Gesundheitsversorgung herrscht. Steffen Wilde, Director Investments + Strategy, Fellow Capital Partners S.à r.l., sagt: „Wir möchten ‚VITALUM – das Gesundheitszentrum’ zum bedeutenden Kernstück der regionalen Gesundheitsversorgung und Prävention in Deutschland machen. Mit den komplementären medizinischen Angeboten und modernen Arbeitszeitmodellen für die beschäftigten Ärzte schaffen wir den Prototyp eines top-modernen, bedarfsgerechten Gesundheitszentrums.“
Markt für ambulante Gesundheitszentren im Aufwind
Gesundheitszentren wie das VITALUM werden in Deutschland dringend benötigt. Denn der demographische Wandel, die Landflucht und Urbanisierung führen zu einem massiven Hausärztemangel. Etwa 1.000 deutsche Gesundheitszentren nach dem Konzept des VITALUM hingegen könnten einer aktuellen Fachstudie des IGES Instituts für die Robert Bosch Stiftung zufolge die ambulante Primär-Versorgung in Deutschland sichern.
Insbesondere in Deutschland war das Investmentvolumen in Gesundheitsimmobilien zuletzt kontinuierlich gestiegen. Nach dem Rekord-Transaktionsvolumen im Jahr 2020 gehen die Experten von Fellow Capital Partners für die kommenden Jahre vom weiteren Wachstum im Segment regionaler medizinischer Gesundheitszentren aus. Diese könnten sich damit weiter zur „Mainstream-Assetklasse“ entwickeln. Denn im Zuge der Corona-Pandemie ist die Nachfrage nach ganzheitlichen und im Sinne einer Prävention ausgerichteten Gesundheitsangeboten weiter sprunghaft gewachsen. Gleichzeitig verschwindet die klassische Arztpraxis zunehmend aus der deutschen Versorgungslandschaft.